Die VLN Technik weißt auf die Neuerung für GT3-Fahrzeuge im Jahr 2023 hin. Nach der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring Ausschreibung 2023 Art. 1.2 SP9 "[…] Müssen die Fahrzeuge grundsätzlich den Technischen Bestimmungen des Artikels 257A im Anhang J zum ISG und dem betreffenden Homologationsblatt entsprechen […]"
Somit ist nach FIA Reglement Artikel 257 A, Artikel 1300 Safety Equipment Art. 1308 für Fahrzeuge, die ab dem 01.01.2016 homologiert sind ein Unfalldatenschreiber (ADR) vorgeschrieben, dieser hat dem FIA Standard 8872-2018 (TL 88) zu entsprechen.
Das ist zwingender Teil der technischen Abnahme.
Bei Fragen steht das Technik Team unter technik@vln.de zu Verfügung.
Um einen reibungslosen Ablauf bei der ECU-Meldung 2023 für die V-VT-Klassen zu gewährleisten, informiert die VLN-Technik, dass die Anträge für die Saison 2023 schon jetzt gestellt werden können. Es gilt zu beachten, dass alle erforderlichen Dokumente mit eingereicht werden und für jedes Fahrzeug eine separate Antragstellung zu erfolgen hat – nur dann kann eine zügige Bearbeitung erfolgen.
Für die Saison 2023 besteht für die Teams der Nürburgring Langstrecken-Serie kein Handlungsbedarf in Sachen FT3-Tanks. Das Präsidium des DMSB hat auf Antrag der Kommission Sicherheit und Medizin beschlossen, die Einführung der Pflicht für Sicherheitskraftstoffbehälter nach FIA-Norm FT3-1999, FT3.5-1999 und FT5-1999 für die Klassen VT1-VT3 und VT-Hybrid bis zum 01.01.2025 zu verschieben. Die Frist für die Klassen V3 bis V6 bleibt zunächst unverändert der 01.01.2024.
Im Sommer hatte die DMSB-Task Force zu den aktuellen Lieferketten-Problemen einen Aufruf initiiert, angesichts akuter und drohender Lieferkettenproblemen sowie weltweiter Rohstoff- und Logistik-Engpässe vorausschauend zu agieren. Dem Angebot an die Betroffenen, sich bei heraufziehenden Notlagen direkt beim Verband zu melden, folgten mehrere Serienbetreiber – darunter die Nürburgring Langstrecken-Serie – die auf eine Problematik bei der Umstellung von Sicherheitskraftstoffbehältern hinwiesen. Die Task Force startet daraufhin eine Initiative, die von der Kommission Sicherheit und Medizin beschlossen und vom Präsidium nun bestätigt wurde.
Hintergrund des Beschlusses sind extreme Lieferzeiten für die genannten Sicherheitstanks. Sie hätten Aktive dazu gezwungen, im Zweifel Einbauvarianten zu wählen, die für die entsprechenden Fahrzeuge ungeeignet gewesen wären.